Kakao
und Schokoladenherstellung
Lagerung
der Kakaobohnen
Die angelieferten Kakaobohnen
müssen bis zur Verarbeitung sachgemäss in Säcken
oder Silos gelagert werden.
Reinigung
Durch Spezialmaschinen
werden die Kakaobohnen von anhaftendem Sand und Staub befreit
sowie andere Fremdkörper wie Steine, Eisen, Glas, Holz und
ähnliches entfernt.
Rösten und
Brechen
Die Gereinigten Bohnen
werden nun geröstet und gebrochen oder zuerst gebrochen und
dann geröstet.
Beim Brechen wird die Schale aufgebrochen und der Kernbruch von
den Schalenteilen und den Keimlingen getrennt.
Durch das mehr oder weniger lange rösten bei ca. 120°C
wird der Wassergehalt auf ein Minimum reduziert und der Geschmack
günstig beeinflusst und abgerundet.
Mahlen und Walzen
In speziellen Mühlen
wird der geröstete Kernbruch zu einer feinen Masse vermahlen
und in einem Walzwerk fein zerkleinert.
Es entsteht die Kakaomasse, die Grundmasse für sämtliche
Kakao- und Schokoladenprodukte.
Kakaobutter
Sie wird unter hohem Druck
in speziellen Pressen aus der 90 bis 100°C heissen Kakaomasse
ausgepresst.
Schokolade und Couverture
Feinzerkleinerte Kakaomasse,
Kristallzucker, Kakaobutter, für Milchschokolade Milchpulver
werden in einem Knetmischer zu einer homogenen, plastischen und
walzfähigen Masse verarbeitet.
Anschliessend, meistens im Zwischenstufenverfahren, auf Fünfwalzwerken
auf den gewünschten Feinheitsgrad gerieben. Zur endgültigenVerfeinerung
und Veredelung wird die Masse noch bis zu 72 Stunden conchiert,
d. h. in sogenannte Conchen meist auf dem Kneter- oder Rotationsprinzip
basierenden Maschienen, bearbeitet und gerieben.
Abschliessend wird die Schokolade oder Couverture zu Blöcken
abgefüllt und im Kühlraum bis zur Weiterverarbeitunggelagert,
oder in beheizten Tanks mit Rührwerken bei 45°C aufbewahrt.
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